Technik im Griff, Zukunft im Blick
Die Meisterqualifikation gibt Sicherheit - dem Handwerker selbst und seinem Kunden. Dieser kann sich darauf verlassen, dass die Energie- und Gebäudetechnik bei Meister/innen der Elektrotechnik in den besten Händen ist. Denn nach einer erfolgreichen Gesellenzeit werden im Meisterkurs theoretische Kenntnisse und praktische Fertigkeiten vertieft, verbessert und auf aktuellen Stand gebracht. Neue Aufgaben, Herausforderungen und Verantwortungen sind zu "meistern". Die Teilnehmer des Meisterkurses lernen, wie Anlagen mit integrierten elektronischen und mechanischen Bauteilen geplant, gefertigt, berechnet und kalkuliert werden - selbstverständlich mit Unterstützung von EDV. Zum Lernprogramm gehört ebenso die Praxis in der Kommunikations-, Sicherheits- und Systemelektronik sowie der Umgang mit spezieller Software und richtungweisenden Technologien.
Da Meister/innen in Zukunft Führungsaufgaben wahrnehmen, spielt die Fachtheorie eine wesentliche Rolle. So werden aktuelle Kenntnisse und Zusammenhänge moderner Elektronik, Digital-, Steuer-, Antriebs- und Automatisierungstechnik vermittelt. Gleiches gilt zum Beispiel für Steuer-, Automatisierungs-, Netzwerk-, Heizungs- und Klimatechnik.
Unter federführender Meisterhand soll nicht nur die Energie- und Gebäudetechnik funktionieren, sondern auch die Leitung einer Abteilung oder eines ganzen Betriebes. Hierbei besteht das Fundament aus Kompetenz und Qualifikation. Deshalb macht der Meisterkurs auch fit in der Auftragsabwicklung mit allem, was dazugehört: effizienter Material- und Maschineneinsatz, Personal- und Terminplanung, Kalkulation. Meister/innen verkörpern in Personalunion verschiedene Posten - von der Geschäfts- und Personalführung bis hin zur Ausbildungsleitung. Ganz gleich, ob man für einen fremden Betrieb oder selbstständig tätig ist, der Meisterkurs vermittelt die erforderlichen betriebswirtschaftlichen Kenntnisse, um in jedem Bereich Meisterleistungen zu erzielen und anspruchsvollen Führungsaufgaben gerecht zu werden. In der Energie- und Gebäudetechnik warten interessante, vielfältige Aufgaben auf optimale Lösungen von "Meisterhand".
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Meisterprüfung können Sie das komplette Elektrotechniker-Handwerk ausüben und gleichzeitig die "Eintragung in das Installateurverzeichnis" erlangen. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass Sie im Prüfungsfach "Elektro- und Sicherheitstechnik" mindestens 50 v. H. Punkten erreichen.
Inhalte des Meisterkurses kurz zusammengefasst:
Praktischer Teil:
- Anlagen entwerfen, berechnen, planen, kalkulieren.
- Berufsbezogene Gesetze, Normen, Regeln, Vorschriften.
- Protokollieren, bewerten.
- Anlagen der Kommunikations- und Sicherheitstechnik sowie der Systemelektronik prüfen, reparieren, dokumentieren
Theoretischer Teil:
- Elektro- und Sicherheitstechnik
- Auftragsabwicklung
- Betriebsführung und -organisation