NachwuchsGelungene Premiere für die Ausbildungstage
24.05.2022
Zwei Tage Brücken bauen zwischen Betrieben und Schülern: Am vergangenen Freitag und Samstag fanden erstmals die Ausbildungstage Passau in den Passauer Berufsschulen statt. Die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz und Industrie- und Handelskammer für Niederbayern in Passau haben die Messe gemeinsam veranstaltet – unterstützt und gefördert von der Agentur für Arbeit, Stadt und Landkreis Passau, dem Landkreis Freyung-Grafenau und dem Netzwerk Schulewirtschaft. Es war ein ausdrücklicher Wunsch von vielen Unternehmen, nach der coronabedingten Pause wieder eine Präsenz-Messe zu ermöglichen.
Mehr als 110 Aussteller aus der Region
Unter dem Motto „Gemeinsam durchstarten!“ konnten zahlreiche Interessenten die Unternehmen persönlich kennenlernen und die Vielfalt der Ausbildungswege bei den regionalen Betrieben erfahren. Mehr als 110 Aussteller aus der Stadt Passau und den Landkreisen Passau und Freyung-Grafenau präsentieren sich bei der Veranstaltung. Sie stellten verschiedene Ausbildungsberufe aus Handwerk, Industrie, Handel, Dienstleistungen und Tourismus vor. Zu der Zielgruppe der Ausbildungstage zählten sowohl Schulklassen als auch interessierte Jugendliche aus der Region und deren Eltern. Die Besucher holten sich praktische Tipps für die Berufswahl, machten einen Bewerbungsmappencheck oder ließen sich von gleichaltrigen „AusbildungsScouts“ über Beruf und Ausbildung informieren. Die Eltern konnten sich im Elterncafé mit Ausbildungsexperten austauschen.
„Veranstaltungen wie diese sind ein unverzichtbares Forum für Arbeitgeber, die Nachwuchs suchen und eine der besten Informationsquellen für Schüler“, sagte Dr. Georg Haber, Präsident der Handwerkskammer. Die Messe könnte beim Entdecken der eigenen Stärken helfen und Fehlentscheidungen bei der Berufswahl verhindern. IHK-Präsident Thomas Leebmann erinnerte daran, dass der Fachkräfte- und Nachwuchsmangel für die Betriebe „unverändert eines der größten Entwicklungsrisiken“ sei. „Wer den Einstieg in die ‚Karriere dahoam‘ sucht, bei den regionalen Betrieben, sollte guten Gewissens mit einer Ausbildung starten“, sagte er.